Teil 2 - Welche Netzwerkhardware gibt es

Teil 2 - Welche Netzwerkhardware gibt es

Um es einfach zu halten beschränke ich mich auf grundsätzliche Netwerkgeräte. Für die Verbindung zum Internet ist in der Regel ein Router zuständig. Die Netzwerkverteilung übernehmen in der Regel Switches und Hubs, wobei letztere in den Letzten Jahren fast ganz verschwunden sind. Dann bleibem noch die WLAN-Geräte welche als WLAN-Netzwerk-Verwaltungsgeräte oder als reine Zugriffspunkte daher kommen.

Router:

Wie schon eingangs erwähnt ist der Router / die Firewall für das Netzwerk das Gerät, welches den Weg ins Internet weis. In kleineren Netzwerken ist das Gerät die zentrale Intelligenz des Netzwerkes. FritzBOXen sind DNS-Server, VPN-Einwahlknoten, DHCP-Server, mit Speichererweiterung NAS-Laufwerke und noch vieles mehr.

In größeren Netzwerken versucht man eine solche Bündelung von Diensten zu vermeiden, denn bei einem Angriff hätte der Angreifende schnell das Netzwerk unter seiner Kontrolle. Allerdings wird in solchen Umgebungen oft mit festen, öffentlichen IPs gearbeitet und im Unterschied zum privaten Netzwerken gibt es mitunter auch lohnende Informationen die es in einem privaten Netzwerk eher nicht gibt. Also ist dort eine Bündelung in Ordnung, so man für die Sicherheit des Gerätes sorgt, also ein eigenes Admin-Passwort vergibt, eventuell die Standard IP-Adresse für das eigene Netzwerk verändert und die WLAN-Konfiguration entweder deaktiviert so man die nicht benutzen möchte, oder auch dort die Standard-Informationen durch eigene ersetzt.

Alles in allem handelt es sich bei einem Router um ein Gerät welches routet, also Verbindungen zwischen unterschiedlichen Netzwerken schafft. So wird eine Anfrage für eine Webseite in eine IP übersetzt, der Server angefragt und die Antwort an den Fragenden, also Ihr Gerät geschickt. So können Sie im Web surfen und sich Informationen über Apps aus dem Netz abgreifen.

Switch:

Das ist der Vermittler im Netzwerk. Sie öffnen ein Netzwerk-Laufwerk. Der Switch weis wo dieses zu finden ist, schickt die Anfrage raus und übermittelt die Antwort wieder an den Fragenden. Sie rufen eine Webseite auf, der Switch weis wo der Router ist und übermittelt die Frage an diesen - natürlich auch dann das Antwortpaket wieder zurück. Sie drucken ein Dokument, der Switch weis wo der Drucker ist und übermittelt die Daten dort hin.

Findet das alles in einem Netzwerk-Segment statt ist es noch recht einfach. Gibt es verschiedene Segmente muss der Switch beigebracht bekommen wie er diese Segmente findet. Hier reden wir Fachleute dann von einem Routing-Switch, was einfach nichts anderes ist als ein Switch mit einer eigenen Intelligenz- in der Regel als Layer 2 oder 3 Switch. Das hat was mit Netzwerk-Layern, also Übermittlungsschichten des Netzwerkprotokolls zu tun, was hier allerdings einfach zu weit führen würde. Nur kurz soviel Layer 2 ist die physikalische Netzwerkebene - also Verbindungen über MAC-Adressen und Layer 3 benutzt die Ebene der IP-Adressen.

Einfach ausgedrückt ist ein Switch einfach ein Netzwerk-Gerät welches den richtigen Weg weis. Sozusagen der Wegweiser in Ihrem Netzwerk ob mit oder ohne Intelligenz ist dabei erst einmal egal.

WLAN:

Die elegante Art sich in Netzwerken zu bewegen ohne an ein Kabel gebunden zu sein. Vermutlich benutzt fast jeder heute WLAN-Netzwerke, ob bewusst oder unbewusst. Für den Benutzer ist es unerheblich wie ein solches Netzwerk konfiguriert ist – er bekommt einen Namen und Zugangsdaten und kann danach das Netzwerk einfach benutzen.

Nur soviel zum Hintergrund man kann WLAN-Netzwerke mit einer Intelligenz einrichten und hat die Verwaltung so an einem Punkt oder mann kann sozusagen mehrere Netzwerke mit immer gleichen Namen konfigurieren und müsste dann an jeder Station den Klienten anmelden. Natürlich gibt es auch Zwischenlösungen über Erweiterungen vorhandener Netzwerke so wie das z.B. bei Airport- oder FritzBOXen recht häufig gemacht wird. Tatsache ist jedoch dass die leistungsfähigste wie auch Recourcen sparendste Konfiguration ein Mash-Netzwerk sein wird, wenn nicht ein einziger Zugriffspunkt reicht.

Teil 1 - Was ist ein Netzwerk Teil 3 - Was ist ein Netzwerk- oder Cloud-Dienst
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